EMS Anwendung zum Muskelaufbau

Durch die EMS-Anwendung ist es möglich, mit minimalem Zeitaufwand Muskeln aufzubauen.

Eine Vielzahl von Studien belegt die Wirksamkeit der elektrischen Stimulation bei der Zunahme von Muskelmasse. Bereits nach wenigen Wochen sind in der Regel erste Erfolge erkennbar. In einer Studie der Universität Bayreuth berichteten 87 Prozent der Teilnehmer von einer positiven Figurformung. Vorher-Nachher-Vergleiche zeigten eine Zunahme der Muskelmasse um 1-2 Zentimeter, zum Beispiel an den Beinen, Armen und der Brust.

Was sind die Vorteile der EMS-Anwendung beim Muskelaufbau?

Im Vergleich zum herkömmlichen Krafttraining bietet die EMS-Anwendung eine gleichzeitige Aktivierung aller großen Muskelgruppen durch elektrische Impulse. Dadurch ermöglicht sie ein effektives Ganzkörpertraining. Beim konventionellen Krafttraining im Fitnessstudio werden Bewegungen oft einseitig ausgeführt, was zu einem Ungleichgewicht der Muskeln führen kann. Mit Ganzkörper-EMS hingegen ist ein harmonischer Muskelaufbau möglich. Bereits 15 Minuten intensives EMS-Training können vergleichbare Ergebnisse erzielen wie mehr als 90 Minuten Training mit Gewichten. Die Muskelreize bei der EMS-Anwendung sind deutlich höher als beim herkömmlichen Krafttraining. Zudem wird die Tiefenmuskulatur besonders intensiv angesprochen, die sonst schwer zu erreichen ist. Das eröffnet Trainierenden neue Möglichkeiten: Durch die Elektro-Muskel-Stimulation in den EMS-Gesundheitsstudios können gleichzeitig mehrere Muskeln in kurzer Zeit aufgebaut oder gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen gelindert werden.

Sind zusätzliche Gewichte bei der EMS-Anwendung notwendig?

Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zum Muskelaufbau ist der Einsatz von Zusatzgewichten beim EMS-Training nicht erforderlich. Dies ist ein großer Vorteil des EMS-Trainings, da es besonders gelenkschonend ist. Die Verwendung von Zusatzgewichten würde eine höhere Belastung für die Gelenke bedeuten. Professor Dr. Wolfgang Kemmler von der Universität Erlangen-Nürnberg bestätigt: „Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist kein zusätzlicher Impuls durch Gewichte erforderlich. Der Impuls vom Stimulator ist vollkommen ausreichend.“

Mehr Lebensqualität im Alter dank der EMS Anwendung

Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse um bis zu fünf Prozent pro Jahrzehnt ab, ab dem Alter von 65 Jahren beschleunigt sich dieser Prozess und es kommt auch zum Absterben muskelsteuernder Nerven. Dies führt zu Kraftlosigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit. Effektive Gegenmaßnahmen sind eine proteinreiche Ernährung und gezieltes Muskelaufbautraining, zum Beispiel durch EMS-Anwendungen. Professor Dr. Kemmler erklärt: „Muskeln sind das ganze Leben lang empfänglich für Wachstumsimpulse.“ Die EMS-Anwendung ist besonders gelenkschonend, da keine zusätzlichen Gewichte verwendet werden. Durch individuelles Personal Training werden Fehlausführungen vermieden und Gelenke, Sehnen und Bänder geschont.

Wie kann man Muskelkater nach der EMS-Anwendung behandeln?

Muskelkater ist nach der EMS-Anwendung – wie nach jeder anderen intensiven sportlichen Aktivität – völlig normal, insbesondere bei Anfängern. Er entsteht durch kleine Risse im Muskelgewebe. Durch die hohe Intensität der EMS-Anwendung werden die Muskeln in kurzer Zeit maximal beansprucht, was oft noch zwei bis drei Tage später als Muskelkater spürbar ist. Um Muskelkater vorzubeugen, sollte die Trainingsintensität nicht zu hoch sein und ausreichend Zeit zur Regeneration nach dem Training eingeplant werden. Anfängern wird empfohlen, die Intensität schrittweise zu steigern, um eine Überlastung der Muskeln zu vermeiden.

Wie unterstützt die EMS-Anwendung beim Muskelschwund?

Die EMS-Anwendung kann nach einer Operation helfen, die inaktiven Muskeln schnell wieder aufzubauen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das EMS-Training in der Rehabilitation sehr gute Ergebnisse erzielt. Dabei werden die Kraftreserven der geschwächten Muskeln stärker angesprochen als die der gut trainierten Muskeln. Es ist jedoch wichtig, einzelne Bereiche nicht zu überlasten, um Ungleichgewichte zu vermeiden. Zu Beginn der Rehabilitation kann auch mit höheren Frequenzen gearbeitet werden, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen in den betroffenen Bereichen zu reduzieren. Die Personal Trainer in den Körperformen Gesundheitsstudios sind speziell geschult, die Anwendung individuell anzupassen und auf individuelle Einschränkungen einzugehen.